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Paperless-ngx, Teil 20: Dokumente per Mail aus dem Heimnetz versenden
Die meisten Paperless-ngx-Nutzer lassen die Anwendung nur im Heimnetz laufen, da man vertrauliche Dokumente nicht gerne über das Internet zugänglich machen möchte. Damit entfällt aber das Verschicken von Links für Empfänger außerhalb des eigenen Netzes. Seit Version 2.15 gibt es nun die Möglichkeit, direkt aus Paperless-ngx heraus Dokumente per Mail zu versenden. Nach erfolgter Konfiguration (siehe unten) erscheint ein neuer Button „Senden“ in der Detail-Ansicht eines Dokuments: Ein Klick darauf öffnet ein kleines Formular für die Eingabe des Mail-Textes: Es kann dabei ausgewählt werden, ob man die Archiv-Version verschicken möchte (die mit OCR bearbeitet wurde) oder die Originalversion. Paperless-ngx bringt keinen Mail-Server mit, die Anwendung kann aber die Server des…
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Filen. Verschlüsselte Cloud aus Deutschland mit besonderen Backup-Funktionen
Angesichts der aktuellen Geschehnisse in den USA haben Anwender zunehmend Bedenken, ihre persönlichen Dokumente auf Servern von Microsoft, Apple oder Google zu speichern. Filen aus Recklinghausen kann daher gerade jetzt eine gute Alternative sein: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des kompletten Datenbestands, eigene Server ausschließlich in Deutschland, Apps für Linux, Win, Mac, Android und iOS. Eine Besonderheit sind 5 unterschiedliche Sync-Varianten, die Backupvorgänge deutlich vereinfachen. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) bei Filen Es gibt viele Varianten von Verschlüsselungen. Der Gold-Standard hierbei ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit AES. Dateien werden noch auf dem Gerät des Anwenders verschlüsselt, bevor sie überhaupt zur Cloud geschickt werden. Bei entsprechend komplexer Verschlüsselung können weder Cloud-Anbieter noch Mitarbeiter von Rechenzentren noch IT-Spezialisten, Hacker oder…
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Mehr machen mit Linux Mint. Teil 9: Der eigene Foto-Server
Private Fotos auf Servern von US-Unternehmen wie Google oder Apple zu speichern ist bequem – aber ob man gerade in der heutigen Zeit diese Art der Cloud-Speicherung weiterhin sorglos betreiben sollte? Hinzu kommt: Wird aus irgendeinem Grund einmal der eigene Account gesperrt, so sind die kostbaren Erinnerungen auch verloren. Das muss nicht sein. Inzwischen bietet gerade Linux sehr komfortable Wege, Fotoarchive von Smartphone und Kamera auf eigenen Speichermedien zu verwalten. Programme für die pure Fotoverwaltung wurden bereits in Teil 8 ausführlich besprochen. Jetzt folgt der Schritt zum eigenen Foto-Server. Das Doppel-Leben von Linux Mint Unter Windows nutzt man in der Regel primär Desktop-Anwendungen – der Computer verbringt dabei einen Großteil…
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Paperless-ngx, Teil 19: Praxisbeispiel – kleine Hausverwaltung
Mich erreichen immer wieder Fragen zum Thema Hausverwaltung. Meist geht es dabei um überschaubare Projekte. Vielleicht hat man 1 oder 2 Wohnungen im eigenen Haus vermietet, verwaltete die Angelegenheiten eines Mehrparteienhauses oder kümmert sich um die Immobilie, die Tante Erna im Schwarzwald besitzt. Hier kann Paperless-ngx seine Stärken ausspielen: Die Kombination der vielen Funktionen stellt eine deutliche Arbeitserleichterung dar. Zugleich kann eine Hausverwaltung als Beispiel für ähnliche Projekte liefern – ein geplanter Anbau, gemeinsame Flurstücke, Organisation eines Schrebergartens usw. usw. Da Paperless-ngx flexibel ist, kann man die anfallenden Dokumente sehr unterschiedlich organisieren. Ich werde hier ein möglichst klares Modell vorschlagen, das ohne großen Einsatz vieler bunter Tags auskommt. Gezeigt werden…
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HTMLy: Das Brot-und-Butter-Blogsystem
Einfach einen Text schreiben, ein Klick mit der Maus – und der neue Beitrag ist im Netz verfügbar. Ob Reisejournal oder Portfolio, Garten-Tipps oder Linux-Tricks, die besten Fotos mit der neuen Kamera oder die Fortsetzungsgeschichte „Ein Stoiker in der Geisterbahn“ – wer seine Gedanken anderen zugänglich machen möchte, für den sind Weblogs nach wie vor ein ideales Mittel zum Zweck. Mit HTMLy lassen sich solche Vorhaben besonders schnell und einfach umsetzen. Besser als WordPress? Ich nutze WordPress schon länger als 15 Jahre und weiß die Möglichkeiten dieses riesigen Systems zu schätzen. Aber ich weiß auch um die vielen Stunden, die ich mich mit Fehlern rumschlagen musste, Angriffe der Datenbank bereinigen…
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Fritzbox mit NAS-Funktion besser nutzen
Vor einiger Zeit erhielt ich eine Anfrage aus meinem Bekanntenkreis: Jemand wollte gerne unterwegs auf seinen Datenbestand zu Hause zugreifen können. Kein Thema, dachte ich zunächst, kleiner Homerserver wie ein Raspberry Pi oder einfach eine Nextcloud bei einem deutschen Hoster. Und fertig. Aber im Gespräch stellte sich heraus, dass es eine Reihe von Anforderungen gab: Tja, da musste ich länger überlegen … Schließlich haben wir uns für die NAS-Funktion der Fritzbox entschieden, da damit alle genannten Anforderungen erfüllt werden konnten. Dabei kamen einige Möglichkeiten zum Vorschein, die man dem kleinen System gar nicht zutraut. Die Basics Für die Fritzbox-NAS-Einrichtung sollten einige Stichpunkte genügen, da die Eingabemasken leicht verständlich sind und…
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Mehr machen mit Linux Mint. Teil 8: Fotomanagement lokal
Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen man nur wenige Fotos zu besonderen Gelegenheiten aufnahm. Durch Digital- und Smartphone-Kameras entsteht täglich eine gigantische Bilderflut, in der besonders gelungene Motive untergehen und nicht mehr gefunden werden. Die Sicherung der kostbaren und sehr persönlichen Momente wird zudem fast vollständig Konzernen wie Google, Apple oder Microsoft überlassen. Was sich viele nicht klar machen: Es kann durchaus vorkommen, dass eine Mail-Adresse gesperrt wird – irrtümlich, durch Identitätsdiebstahl oder schlicht Bedienungsfehler. Und schon sind Familienbilder und Reiseerinnerungen Vergangenheit. Linux Mint bietet für all diese Fragestellungen und Probleme mit gut durchdachten Anwendungen Hilfestellungen. Ob man nun eher Schnappschüsse macht und möglichst wenig Aufwand mit der…
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TimeTagger – Zeiterfassung ohne Stress
Für die Erfassung des Zeitaufwands gibt es zahlreiche Anwendungen, die für die Anwendung im privaten Bereich oft überdimensioniert sind: Pausen, Stundensätze, Wochenendzuschläge, Kundenaufträge, Abrechnungen usw. TimeTagger konzentriert sich auf die Kernaufgabe – und setzt die Erfassung recht pfiffig um. Überblick Wieviel Zeit verschlingt eine Aufgabe oder ein Projekt? Man verschätzt sich oft, in der gedanklichen Vorwegnahme sieht alles so einfach aus. Und dann hapert es gerade bei der Einleitung zu einer Examensarbeit, die Projektskizze benötigt doch mehr Recherche, die Umsetzung der eigenen Homepage dauert und dauert. Dazu gibt es bei größeren Vorhaben Abschnitte, die man nicht alle im Blick behalten kann. TimeTagger hilft mit einer einfachen Methode, den Überblick zu…
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Mehr machen mit Linux Mint. Teil 7: Dateimanager Nemo – NAS und Cloud-Dienste
Für die Sicherung von wichtigen Dokumenten, Backups usw. gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Man speichert alles lokal in den eigenen vier Wänden. Möglichkeit 2: Man nutzt Cloud-Dienste. Und natürlich gibt es noch die Kombination der beiden Varianten. Ob man nun einfach einen USB-Speicher anschließt, sich selbst für wenig Geld ein Mini-NAS bastelt, einen regelrechten Homeserver betreibt, zu fertigen Cloud-Lösungen greift oder-was-auch-immer: Mit Nemo bietet Linux Mint die optimale Schaltzentrale, um all diese Speicherorte zu verwalten. Lokale Sicherungen Sicherung auf USB-Speicher Die einfachste Form einer Dokumentensicherung besteht in dem Kopieren der Daten auf ein anderes Speichermedium – also z. B. eine USB-Festplatte. Dazu gibt es nicht viel zu sagen:…
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Mehr machen mit Linux Mint. Teil 6: Dateimanager Nemo – total vernetzt
Eine große Stärke aller Linux-Systeme sind die eingebauten Möglichkeiten, Daten und Dokumente sehr einfach mit anderen Geräten oder Systemen austauschen zu können. Im einfachsten Fall kann das der Weg zwischen Linux-Computer, Windows-Notebook und Android-Smartphone sein. Aber auch der Zugriff auf Speichermedien wie beispielsweise einer Backup-Festplatte im Heimnetz oder einem NAS ist recht unkompliziert möglich. Und natürlich der Zugang zu entfernten Rechnern im Büro, auf dem Homepage-Servers eines Hosters oder zu Cloud-Diensten ist kein Problem. Mehr noch: All diese Speicherorte lassen sich in Nemo verknüpfen. Beispielsweise könnte ich per Dokumentenscanner auf eine Synology-NAS speichern und von dort – direkt über Nemo – das Ergebnis in eine Nextcloud schieben. Oder ich lege…