• Mechanische Tastatur mit Besonderheiten

    Ich bin ein großer Freund von mechanischen Tastaturen, obwohl ich weit weg vom Gaming-Bereich bin. Mir geht es um den satten Anschlag und das Gefühl eines Druckpunkts, was für flüssiges (Blind-)Schreiben sehr angenehm ist. Außerdem müssen die Tasten programmierbar sein, damit ich Arbeitsabläufe auf Tastendruck auslösen kann. Auf diesem Sektor bin ich eigentlich ein Fan der Razer-Modelle – meine BlackWidow ist prima, hat aber das gewohnte Layout mit „Mittelkonsole“ und Zehnerblock. Ich bin schon länger auf der Suche nach einem „verkürzten“ Layout, damit ich rascher und in einem kürzeren Winkel die Maus erreiche. Ja, ein Stück Luxusprobleme – aber bei längeren Tipp-Sitzungen bemerke ich auch Verspannungen in der rechten Schulter.…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 2: Hardware

    Meist fährt man bei Linux ganz gut mit dem Motto: „Nimm, was Du hast!“ Es soll ja gerade vermieden werden, dass funktionsfähige Hardware zu „Rostware“ wird, nur weil Microsoft & Co. spezielle Anforderungen stellen. Mein ältestes Notebook (Dell Latitude) war noch mit Windows Vista bestückt und hatte über 12 Jahre auf dem Buckel – mindestens sieben Jahre davon hat es im Keller überwintert. Mit MX Linux erhielt das Teil ein modernes System mit allen Sicherheitsfunktionen. Natürlich schwächelt der Akku, so dass man das Netzteil eingesteckt lassen muss. Und das Hochfahren dauert etwa 3 Minuten – aber dann kann man mit Office, Browser & Co. recht gut arbeiten. Ähnliches gilt für…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 1: Einführung

    Linux kann eine ausgezeichnete Alternative zu Windows oder MacOS sein: Das Betriebssystem läuft meist sehr flott und problemlos auf neuen und älteren Computern, gilt als sicher, ist rasch installiert und sehr gut bedienbar. Dazu kommt, dass umfangreiche Software für den Office-Bereich, für die Grafikerstellung, für Audio- und Videovorhaben kostenlos erhältlich ist. Auch das Zusammenspiel mit anderen Systemen, der Austausch von Daten oder die Synchronisation über unterschiedliche Geräte hinweg ist problemlos. Und schließlich: Persönliche Daten bleiben im eigenen Besitz und gehen nicht an einen Konzern, der damit Geld verdienen möchte. Dazu kommt, dass Windows 10 ausläuft und keine (kostenlosen) Updates mehr ausgeliefert werden. Zugleich kann Windows 11 nicht unbedingt problemlos installiert…

  • Sammelkörbchen für Dateien: Dropshelf und Collector

    Eine sehr nützliche Erweiterung unter MacOS ist Dropover: Damit lassen sich vorübergehend Dateien aus verschiedenen Verzeichnissen in ein „Körbchen“ legen, um diese dann in Dokumente oder andere Ordner wieder einzufügen. Für Windows und Linux gibt es ähnliche Tools, die allerdings nicht sehr bekannt sind. Dropshelf (Windows) Nach dem Aufruf erscheint auf dem Bildschirm ein kleines Quadrat, das als Zwischenspeicher dient. Man „wandert“ dann von Verzeichnis zu Verzeichnis und sammelt die benötigten Dateien ein, kopiert Links aus dem Web usw. Das Sammelkörbchen bleibt dabei immer oben und wird nicht durch andere Fenster verdeckt. Anschließend geht man zum gewünschten Ziel-Verzeichnis, zu seiner Präsentation oder zu einem Textdokument und zieht nun einzelne Dateien…

  • Paperless-ngx, Teil 17: Unterordner des consume-Verzeichnisses nutzen

    Der consume-Ordner von Paperless-ngx wurde in Teil 3 beschrieben. Hier legt z. B. ein Scanner die Dateien ab, die von Paperless-ngx „aufgesaugt“ und ins System integriert werden. Anschließend können Tags, Speicherorte usw. über die Weboberfläche zugewiesen werden. Es gibt aber die zusätzliche Möglichkeit, mit Unterordnern innerhalb des consume-Verzeichnisses zu arbeiten. Prinzipiell kann darin die gleiche Verzeichnisstruktur abgebildet werden, die man auch sonst auf seinen Speichermedien nutzt. Der Vorteil der consume-Ordner liegt darin, dass dort gespeicherte Dateien von Paperless-ngx mit einem Tag versehen werden können, der eine weitere Automatisierung erlaubt. Dazu gleich noch mehr. Unterordner gezielt „befüllen“ Die verschiedenen Möglichkeiten, den consume-Ordner in seinen „Haupt-PC“ einzuhängen, wurden bereits beschrieben (Samba-Verzeichnis in…

  • Einfaches Familien-NAS mit dem Raspberry Pi einrichten. Mi CasaOS es su CasaOS. – Teil 1

    Liegen in der Schublade noch ein ausgedienter USB-Speicher und ein kleiner Raspberry Pi? Dann kann man sich mit wenigen Klicks eine „WLAN-Familien-Festplatte“ mit einer Reihe von Extras basteln: Nutzerkonten, Dateiablage über alle Geräte hin, Dokumenten- und Foto-Archiv usw. Kinderleichte 3-2-1-Installation Leute, die Home-Server betreiben oder ein NAS verwenden, verbringen oft viel Zeit mit der Konfiguration. Von Ports ist die Rede, Berechtigungen, Freigaben, externe Speicher mounten, Proxy-Geraffel usw. usw. Bei unserem Minimal-NAS wird all das – fast – keine Rolle spielen. Die Basis-Einrichtung ist in 3 Schritten erledigt: Alternativ zum Web-Browser kann man die Dateien auch über die Filemanager seines Computers oder Smartphones abrufen: Okay, ein paar zusätzliche Anpassungen muss man…

  • LosslessCut. Blitzschnell Videos bearbeiten. (Win, Mac, Linux)

    Ein Urlaubsvideo kürzen? Clips für das Jubiläum erzeugen? Teile aus einem Video entfernen? Meist lohnt sich für diese kleinen Alltagsaufgaben nicht in die Einarbeitung in ein ausgewachsenes Videoschnittprogramm. Mit dem kostenlosen Tool LosslessCut hat man alle Tools per Mausklick parat samt einer aufgeräumten Oberfläche. Und: Es ist in der Geschwindigkeit den großen Brüdern meist überlegen, da es ohne zeitraubendes Rendering funktioniert. LosslessCut funktioniert unter Windows, MacOS und Linux – sogar auf einem Raspberry Pi lässt es sich installieren. Die beiden Oberflächen von LosslessCut Für Minimalisten: Oberfläche Nr. 1 Das Programm startet mit Minimal-Oberfläche, die zunächst nur wenige Buttons aufweist: Video-Auswahl, Zeitstrahl, Schnitt-Anfang und Schnittende, eine Sidebar für Clips. Ideal für…

  • Notizen blitzschnell per Textzeile erfassen: JRNL

    Das „dunkle Terminalfenster“, das nur Texteingaben erlaubt, schreckt viele Anwender ab, die den Klick auf ein buntes Icon gewohnt sind. Eigentlich können Textbefehle viel Zeit sparen, sowohl unter Windows als auch MacOS und Linux. Eine kleine Textzeile genügt, um einen komplexen Vorgang zu erledigen, der auf der grafischen Oberfläche viele Klicks und deutlich mehr Zeit benötigt hätte. Inzwischen habe ich durch meine Homeserver-Anwendungen und die häufige Nutzung von Linux die Vorteile der Kommandozeile schätzen gelernt. Daher heute mal eine Vorstellung aus diesem Bereich: JRNL – ein Mini-Tool mit vielen Extras. JRNL – Notizen ohne Ablenkung Ein Gedankenblitz, eine Idee, eine kurze Aufgabe oder Erinnerung – all dies sind flüchtige Angelegenheiten.…

  • Raspberry Pi mit M.2-SSD. Der 1-Klick-Umzug.

    Mit hochwertigen microSD-Karten ist der Raspberry Pi 5 eigentlich von Haus aus sehr flott unterwegs. Aber natürlich reizt die neue Schnittstelle für NVMe, um M.2-SSD-Speicher mit einem entsprechenden Aufsatz zu nutzen. Bisher gab es diesen „HAT“ allerdings nur von Drittanbietern. Damit es keine Kompatibilitätsprobleme gibt, habe ich bis zum Erscheinen einer hauseigenen Lösung gewartet – mit dem „M.2 HAT+“ (ca. 12 Euro) liegt diese nun vor. Bestellt hatte ich mir neben einer kurzen SSD noch einen Lüfter. Im bisherigen Original-Raspberry-Pi-Gehäuse war der im „Deckel“ untergebracht, aber der getrennte Lüfter kann zwischen Haupt-Platine und HAT untergebracht werden, so dass beide Ebenen gekühlt werden. Einbau Zahnseide für den Einbau Eigentlich kann man…

  • Kalender, Kontakte und Aufgaben via Baikal mit dem Raspberry Pi verwalten

    Adressen, Aufgaben und Termine sind sehr persönliche Informationen, die man nach Möglichkeit nicht Firmen wie Google oder Microsoft anvertrauen sollte. Sofern man über einen kleinen Homeserver verfügt, kann man in wenigen Minuten seinen privaten Kalenderserver einrichten, der für den Datenaustausch zwischen Android, iPhone, Thunderbird, Fritz!Box usw. usw. sorgt. Der Kalenderserver Baikal ist seit vielen Jahren ein Klassiker auf diesem Gebiet. Ob man damit nun nur seine eigenen Daten verwalten möchte oder z. B. einen Familienkalender für alle Geräte im Haushalt zur Verfügung stellen möchte – all das geht sehr einfach. Allerdings handelt es sich um einen reinen Sync-Server. Es wird also nicht ein Webkalender aufgerufen – man verwaltet alle Termine…