• TimeTagger – Zeiterfassung ohne Stress

    Für die Erfassung des Zeitaufwands gibt es zahlreiche Anwendungen, die für die Anwendung im privaten Bereich oft überdimensioniert sind: Pausen, Stundensätze, Wochenendzuschläge, Kundenaufträge, Abrechnungen usw. TimeTagger konzentriert sich auf die Kernaufgabe – und setzt die Erfassung recht pfiffig um. Überblick Wieviel Zeit verschlingt eine Aufgabe oder ein Projekt? Man verschätzt sich oft, in der gedanklichen Vorwegnahme sieht alles so einfach aus. Und dann hapert es gerade bei der Einleitung zu einer Examensarbeit, die Projektskizze benötigt doch mehr Recherche, die Umsetzung der eigenen Homepage dauert und dauert. Dazu gibt es bei größeren Vorhaben Abschnitte, die man nicht alle im Blick behalten kann. TimeTagger hilft mit einer einfachen Methode, den Überblick zu…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 7: Dateimanager Nemo – NAS und Cloud-Dienste

    Für die Sicherung von wichtigen Dokumenten, Backups usw. gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Man speichert alles lokal in den eigenen vier Wänden. Möglichkeit 2: Man nutzt Cloud-Dienste. Und natürlich gibt es noch die Kombination der beiden Varianten. Ob man nun einfach einen USB-Speicher anschließt, sich selbst für wenig Geld ein Mini-NAS bastelt, einen regelrechten Homeserver betreibt, zu fertigen Cloud-Lösungen greift oder-was-auch-immer: Mit Nemo bietet Linux Mint die optimale Schaltzentrale, um all diese Speicherorte zu verwalten. Lokale Sicherungen Sicherung auf USB-Speicher Die einfachste Form einer Dokumentensicherung besteht in dem Kopieren der Daten auf ein anderes Speichermedium – also z. B. eine USB-Festplatte. Dazu gibt es nicht viel zu sagen:…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 6: Dateimanager Nemo – total vernetzt

    Eine große Stärke aller Linux-Systeme sind die eingebauten Möglichkeiten, Daten und Dokumente sehr einfach mit anderen Geräten oder Systemen austauschen zu können. Im einfachsten Fall kann das der Weg zwischen Linux-Computer, Windows-Notebook und Android-Smartphone sein. Aber auch der Zugriff auf Speichermedien wie beispielsweise einer Backup-Festplatte im Heimnetz oder einem NAS ist recht unkompliziert möglich. Und natürlich der Zugang zu entfernten Rechnern im Büro, auf dem Homepage-Servers eines Hosters oder zu Cloud-Diensten ist kein Problem. Mehr noch: All diese Speicherorte lassen sich in Nemo verknüpfen. Beispielsweise könnte ich per Dokumentenscanner auf eine Synology-NAS speichern und von dort – direkt über Nemo – das Ergebnis in eine Nextcloud schieben. Oder ich lege…

  • Paperless-ngx, Teil 18: Synology/NAS ohne Docker nutzen

    Gerade bei günstigen NAS-Varianten von Synology, QNAP und anderen Unternehmen läuft Paperless-ngx oft nicht, da die Docker-Unterstützung (Portainer/Container usw.) fehlt. So steht bei mir eine Synology von 2014 rum, die technisch vollkommen in Ordnung ist und alle Backup-Aufgaben prima erledigt, aber eben nicht die erwähnte Unterstützung hat. Wenn man noch einen Raspberry Pi (ab Modell 4) in der Schublade hat, so kann man den Winzling mit dem NAS kombinieren – und schon läuft Paperless-ngx. Der Vorteil: Die Daten werden direkt im Filesystem des NAS gespeichert und erhalten damit die gleichen Sicherungen/Backups, die ohnehin der gesamte Datenbestand des NAS erhält. Kombination von Raspberry Pi mit einer Synology/einem NAS Das Vorgehen zeige…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 5: Dateimanager Nemo – erweiterte Funktionen

    In Teil 4 der Serie ging es um die Grundlagen des Dateimanagers. Vielen werden bereits die bisher genannten Funktionen genügen, da man unter Windows oder MacOS mit einem Filemanager nicht sehr viel mehr anstellt. Dateien umbenennen, verschieben, kopieren, packen usw. Aber ich hatte ja bereits in dem einführenden Artikel erwähnt, dass Linux in manchen Bereichen besser, durchdachter und moderner ist. Das gilt auch für Nemo – werfen wir daher jetzt einen Blick auf die zusätzlichen Funktionen. Werkzeugleiste anpassen Mit Bearbeiten/Einstellungen/Werkzeugleiste lassen sich oben Buttons für einen rascheren Zugriff einblenden: Die kleine Auswahl erklärt sich von selbst, daher nur ein paar Bemerkungen. Auf „Pfadeingabe umschalten“ kann man eigentlich verzichten. Wie im…

  • Readeck. „Später lesen“-Dienst mit Blitz-Installation

    So etwas gefällt mir: Man kopiert eine kurze Befehlskette auf seinen Homeserver – und fünf Sekunden später funktioniert alles. Der Entwickler Oliver Meunier hat zudem sein Tool Readeck sehr schlank gehalten – läuft auf meinem kleinen Raspberry Pi 4 ausgesprochen flott. Überblick Readeck ist zunächst ein typischer „Read-it-later“-Dienst: Man übergibt mit einem Klick einen Link – und es entsteht eine Sammlung von Artikeln, die man zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe lesen möchte. Gespeicherte Seiten können mit einer Vorschau eingeblendet werden. Alternativ ist auch eine kompakte Listendarstellung möglich: Der eigentliche Artikel wird in einem lesefreundlichen Format dargestellt. Werbung und störende Elemente entfallen, so dass man sich ganz auf den Text…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 4: Dateimanager Nemo – Grundlagen

    In jedem Betriebssystem hat die Organisation von Dateien eine zentrale Bedeutung. Die wichtigste Software in diesem Bereich ist der Dateimanager. Kaum ein anderes Programm nutzt man als Anwender derart häufig, da man ständig bemüht ist, Ordnung zu halten und die Informationsflut zu bändigen. Unter Linux-Mint, Cinnamon, trägt der Standardmanager den Namen „Nemo“. Unter GNOME wurde bereits 2001 eine Dateiverwaltung entwickelt, die sich Nautilus nannte und noch heute (unter der Bezeichnung „Dateien“) dort zu finden ist. Die Linux-Mint-Entwickler waren zunehmend unzufrieden mit der eingeschränkten Funktionsvielfalt, so dass sie 2012 eine eigene Version entwarfen. Der Name Nemo spielt auf den Kapitän an, der in Jules Vernes Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 3: Cinnamon Desktop optimieren

    Die Cinnamon-Edition ist die zentrale Desktop-Variante für Linux Mint. Daneben gibt es noch Ausgaben, die weniger Ressourcen benötigen – Xfce und Mate. Diese sind zwar durchaus auch einen Blick wert, aber die meisten Mint-Anwender dürften Cinnamon installiert haben. Eigentlich umfasst der Begriff etwas mehr als die reine Oberfläche, doch um diese werden wir uns im heutigen Artikel hauptsächlich kümmern. Ziel ist es, die Möglichkeiten für eigene Arbeitsabläufe zu nutzen. Ziel ist hingegen nicht, das Aussehen von Windows oder MacOS zu imitieren. Wozu? Jedes System hat seine eigenen Stärken, ein „Verbiegen“ nur um der Optik willen, bringt meist wenig. Auch ist es nicht das Ziel, mit komplizierten Änderungen der Konfigurationsdateien irgendwelche…

  • Mechanische Tastatur mit Besonderheiten

    Ich bin ein großer Freund von mechanischen Tastaturen, obwohl ich weit weg vom Gaming-Bereich bin. Mir geht es um den satten Anschlag und das Gefühl eines Druckpunkts, was für flüssiges (Blind-)Schreiben sehr angenehm ist. Außerdem müssen die Tasten programmierbar sein, damit ich Arbeitsabläufe auf Tastendruck auslösen kann. Auf diesem Sektor bin ich eigentlich ein Fan der Razer-Modelle – meine BlackWidow ist prima, hat aber das gewohnte Layout mit „Mittelkonsole“ und Zehnerblock. Ich bin schon länger auf der Suche nach einem „verkürzten“ Layout, damit ich rascher und in einem kürzeren Winkel die Maus erreiche. Ja, ein Stück Luxusprobleme – aber bei längeren Tipp-Sitzungen bemerke ich auch Verspannungen in der rechten Schulter.…

  • Mehr machen mit Linux Mint. Teil 2: Hardware

    Meist fährt man bei Linux ganz gut mit dem Motto: „Nimm, was Du hast!“ Es soll ja gerade vermieden werden, dass funktionsfähige Hardware zu „Rostware“ wird, nur weil Microsoft & Co. spezielle Anforderungen stellen. Mein ältestes Notebook (Dell Latitude) war noch mit Windows Vista bestückt und hatte über 12 Jahre auf dem Buckel – mindestens sieben Jahre davon hat es im Keller überwintert. Mit MX Linux erhielt das Teil ein modernes System mit allen Sicherheitsfunktionen. Natürlich schwächelt der Akku, so dass man das Netzteil eingesteckt lassen muss. Und das Hochfahren dauert etwa 3 Minuten – aber dann kann man mit Office, Browser & Co. recht gut arbeiten. Ähnliches gilt für…