Google Drive – einfacher Sync mit FreeFileSync

In wenigen Sekunden eingerichtet

Google stellt für sein Cloud-Angebot Google Drive eine spezielle Software bereit: „Backup & Sync“. Allerdings gefällt dieses „dicke“ Tool nicht jedem Anwender und für einfache Sync-Vorhaben gibt es eine deutlich schlankere Lösung: FreeFileSync (Win, Mac und Linux). Dieses bekannte Tool hat nämlich in den neuen Versionen zusätzlich die Verknüpfung zu Google Drive erhalten.

Viele Anwender bevorzugen Google Drive, da ihr (Android-)Smartphone meist ohnehin mit einem Google Konto verbunden ist. Und im DC-Blog habe ich ja schon an etlichen Stellen gezeigt, wie einfach man diesen Dienst für die papierlose Organisation nutzen kann (z. B. „Scanfunktion von Google Drive„). Natürlich könnte man sein Dateimanagement via Browser erledigen, aber das ist umständlich. Ein – automatischer – Sync direkt mit dem eigenen PC ist in der Regel die simpelste Lösung. Für derartige Sync-Vorhaben gibt es zahlreiche Tools, aber FreeFileSync ist besonders beliebt: kostenlos, ständige Weiterentwicklung, unzählige Funktionen. Lediglich die Oberfläche sieht etwas „altbacken“ aus, aber das sollte nicht weiter stören, da das Tool ohnehin meist im Hintergrund läuft.

FreeFileSync kann schon lange neben (externen) Festplatten via FTP/SFTP auch mit Servern umgehen, seit 2019 nun eben noch zusätzlich mit Google Drive.

Verbindung einrichten

Man wählt einfach statt eines Festplattenpfads Google Drive aus. Bei der ersten Einrichtung werden kurz die die Kontodaten abgefragt, fertig. Ja, man kann sogar unterschiedliche Google-Accounts mit unterschiedlichen Cloud-Zweigen nutzen.

Alle weiteren Schritte unterscheiden sich nicht vom üblichen Vorgehen: Man entscheidet sich, ob man Google Drive als Backup-Medium nutzen möchte oder als „Zwischen-Station“, um z. B. Büro-PC und Notebook immer auf einem identischen Stand zu halten, legt einen Zeitplan fest, setzt eventuell Filter usw.

Google Drive als zweite Festplatte

Mit all diesen Möglichkeiten wird Google Drive auch für unterschiedliche Backup-Vorhaben interessant, da im privaten Bereich meist 100 GB bzw. 200 ausreichen, die recht günstig zu haben sind (Preise).

3 Kommentare

  • Carsten

    Private Backups unverschlüsselt auf Google Drive ablegen, will man das?
    Oder gibt es doch eine Verschlüsselung, die ich nur nicht gefunden habe?

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