Black Menu – Das Mini-Sekretariat für den Browser
Viele Anwender ersetzen inzwischen die früheren großen – aber auch behäbigen – Office-Pakete durch schlanke Anwendungen, die ohne große Installation über den Browser laufen. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware, Teamarbeit, Termin- und Dateiverwaltung – all das und noch sehr viel mehr bekommt man von verschiedenen Diensten geboten. Google ist in diesem Bereich besonders beliebt, da das Unternehmen ein umfangreiches Paket geschnürt hat, das auch mobil tadellos funktioniert und dazu noch kostenlos ist. Um hier den Überblick zu behalten, kann man sich eine pfiffige Erweiterung installieren.
Black Menu für den Chrome-Browser
Auf den ersten Blick sieht die kostenlose Chrome-Erweiterung „Black Menu“ wie einer der vielen Launcher aus, die es für Google-Anwendungen gibt. Aus einer sehr umfangreichen Liste kann man sich die bevorzugten Dienste aussuchen:
Per Drag’n Drop zieht man sich sein eigenes Menü zusammen, das später beim Icon-Klick aus Auswahl-Liste erscheint. Sicher, das spart Zeit und ist übersichtlich – aber das können andere Erweiterungen auch. Google selbst bietet ein kleines Shortcut-Menü an.
Die Besonderheit von Black Menu: Die Fläche neben den Menüpunkten bietet eine Art aufbereitete „Mini-Fläche“, in der man Funktionen des gewählten Dienstes nutzen kann, ohne die aktuelle Webseite verlassen zu müssen. In diesem Beispiel findet die Suche nach wissenschaftlichen Publikationen zum Stichwort „Medienwirkungsforschung“ innerhalb der Erweiterung statt:
Dabei wird nicht einfach eine Webseite im „Kleinformat“ aufgerufen – das Design nutzt den geringen Raum sehr gut und führt auch benötigte Funktionen oder Filter eines Dienstes auf.
Dateien und Dokumente in zentralen Anwendungen wie Google-Drive, Google Docs usw. wirken besonders „aufgeräumt“ und sind trotz der kleinen Fläche übersichtlich angeordnet.
Unterschiedliche Designs und die Möglichkeit, zwischen Accounts zu wechseln, runden das Bild ab. Wer häufig zu Google-Anwendungen auf dem Desktop greift, der sollte dieses Add-on einmal ausprobieren.
Ein Kommentar
Horst
Schöne Sache.
Jetzt fehlt nur noch die Möglichkeit auch Tools die auf der Festplatte liegen einzubinden.