• Paperless-ngx, Teil 5: Installation auf dem Raspberry Pi. Ganz einfach.

    Wer sich auf YouTube Anleitungen für die Installation von Paperless-ngx anschaut, wird rasch das Gefühl erhalten, dass es sich um eine Sache für IT-Nerds handelt. In Wahrheit genügen zwei einfache Befehle – und schon funktioniert Paperless-ngx auf dem Raspberry Pi. Das schafft jeder – selbst wenn er bisher noch nie etwas mit der kleinen Box zu tun hatte. Auf welchen Raspberry-Pi-Modellen läuft Paperless-ngx? Paperless-ngx ist sehr genügsam. Ein alter Raspberry Pi 3, den man vielleicht noch im Keller hat, sollte bereits genügen (neu: knapp 40 Euro). Ich selbst habe bisher einen Raspberry Pi 4 mit 4 GB bzw. den Tastatur-RPi 400 eingesetzt – auch mit rund 1.000 Dokumenten lief Paperless…

  • Paperless-ngx, Teil 4: Speicherpfade konfigurieren

    Das Problem von guten Tools: Man gewöhnt sich an sie, man richtet seinen ganzen Workflow entsprechend aus, freut sich des Lebens – und eines Tages? Plopp! Weg ist das Tool. Die Entwickler sind entschwunden. Nach einem Update funktioniert nichts mehr. Man hat das System gewechselt oder ein besseres Tool gefunden usw. usw. In einem Satz: Der bisherige Workflow funktioniert nicht mehr, es muss neu begonnen oder konvertiert werden, viel Zeit und Mühe muss für die Rettung des eigenen Systems aufgebracht werden. Die gute Nachricht: Das muss nicht sein. Wenn man auf wenige Punkte bei Paperless-ngx achtet, so muss man sich um die Zukunft keine Gedanken machen. Der Ausgangspunkt: Dateien, Namen…

  • Paperless-ngx, Teil 3: consume – der (Laub-)Sauger für Dokumente

    In Teil 1 wurde die Weboberfläche von Paperless-ngx vorgestellt. Neue Dokumente kann man dort in einem Feld einfach via Drag-and-Drop aufnehmen. Aber es gibt noch einen zweiten Weg, der insbesondere in Verbindung mit Scanner sehr nützlich ist. Der Ordner „consume“ Auf dem kleinen Home-Server, in dieser Serie ein Raspberry Pi, legt Paperless-ngx zwei Standard-Unterordner an: „export“ und „consume“ (bei mir noch „documents“ – dazu später mehr). Jede Datei, die in diesem Verzeichnis landet, wird von Paperless-ngx sofort „aufgesaugt“ und ins Archiv übernommen. Anschließend wird die Datei gelöscht. Der Ordner fungiert gewissermaßen als Eingangskorb, in den man die Dokumente legt: Downloads, Materialien, Team-/Projektdateien oder Mail-Anhänge. Im einfachsten Fall könnte man also…

  • Paperless-ngx Teil 2: Suche & Tags

    Mit Teil 1 der kleinen Serie über Paperless-ngx sollte ein erster Überblick gegeben werden: verschiedene Ansichten, Abruf von Dokumenten, Eintrag von zusätzlichen Informationen usw. Jetzt werden einzelne Funktionen genauer unter die Lupe genommen. Rund um Tags Zunächst ein kurzer Hinweis: Zu Beginn der Arbeit mit Paperless-ngx ist man versucht, sehr viele Tags zu vergeben. Das ist eigentlich nicht notwendig, denn die sehr schnelle Volltextsuche führt meist auch so zum Erfolg. Die Stärken von Tags liegen auf einem anderen Gebiet, dazu weiter unten mehr. Standard-Tags Neue Tags können direkt bei der Aufnahme neuer Dokumente erstellt bzw. zugewiesen werden. Oder mit dem entsprechenden Menüpunkt in der Seitenleiste: Der Button „Dokumente“ bedeutet, dass…

  • Paperless-ngx auf dem Raspberry Pi – erstaunlich gut – Teil 1

    Bei Paperless-ngx handelt es sich um eine schlanke Dokumentenverwaltung, die sich rasch im Rahmen eines „papierlosen“ Arbeitsplatzes als ausgesprochen nützlich erweisen kann. Der Unterschied zu gewohnten Anwendungen wie Evernote, OneNote oder Joplin: Bei Paperless-ngx handelt es sich um einen privaten Dokumentenserver. Das hat den großen Vorteil, dass man mit allen Geräten und Systemen auf die Unterlagen zugreifen kann – Windows, MacOS, Android oder iOS. Man öffnet den Browser und bekommt sofort sein Archiv angezeigt. Allerdings schrecken „normale“ Anwender zurück, wenn man von ihnen erwartet, eine Serveranwendung zu installieren. Im Falle von Paperless-ngx kann man sich die Sache einfach machen: Ein paar Installationszeilen genügen – und schon funktioniert das System. Oft…

  • Markdown-Magie: Test-Dateien für Editoren

    Über die Möglichkeiten von Markdown-Textdateien habe ich schon in diesem Blog berichtet. Obsidian, Typora, Zettlr, iA Writer usw. usw. usw. – inzwischen gibt es recht viele Markdown-Editoren. Die Unterschiede liegen oft im Detail. Damit die Unterschiede rascher ins Auge fallen, habe ich eine Markdown-Testseite erstellt, die man in beliebige Editoren laden kann. Dazu gibt es noch einige weitere Materialien, die unter diesem Link zu finden sind: https://cloud.hertramph.de/s/markdown_magie Vielleicht habt Ihr ja auch dafür Verwendung – fühlt Euch frei, den Inhalt zu verwenden 🙂

  • Zip-Tresore für sensible Dokumente nutzen

    Fast unbemerkt hält in der letzten Zeit eine besonders hohe Verschlüsselung Einzug in den Computeralltag: Zip-Archive mit AES-256-Verschlüsselung. Seit iOS/iPadOS 16 können diese Archive direkt im System geöffnet werden, ebenfalls unter MacOS – sogar Windows 11 soll in den nächsten Monaten mit einer entsprechenden Funktion (via 7-Zip-Integration) ausgerüstet werden. Gerade für „Nicht-Nerds“ ist diese Archiv-Variante besonders leicht im Alltag zu verwenden. Was sind verschlüsselte ZIP-Archive? ZIP-Archive an sich sind natürlich ein „uralter“ Hut – und alle Betriebssysteme können Dateien und Ordner in solche „Koffer“-Einzeldateien packen und entpacken. Auch schon lange kann man derartige Archive mit einem Passwort versehen. Allerdings ist die Standard-Verschlüsselung sehr schwach und kann leicht geknackt werden. Zum…

  • FileGator: Die Mini-Dateiverwaltung für den Eigenbedarf

    Sofern Sie über etwas Webspace verfügen, den Sie beispielsweise neben Ihrer Homepage noch übrig haben: Installieren Sie in drei Minuten eine kostenlose Lösung für die Online-Dateiverwaltung, die sofort einsetzbar ist. FileGator ermöglicht Ihnen einen ausgesprochen flotten und sicheren Up- und Download von Dokumenten. Dazu gibt es eine Nutzerverwaltung, die weitere Möglichkeiten eröffnet. Bestechend einfach und praktisch ohne Lernkurve. Über die Installation muss man nicht viele Worte verlieren: Die Dateien aus dem Installationspaket werden entpackt und einfach via FTP auf den eigenen Server geschoben. Die Unterordner „../repository“ und „../private“ erhalten noch Schreibberechtigung. Fertig. Noch nicht einmal eine Datenbank wird benötigt. Mit den Standard-Nutzerdaten „admin“ bzw. dem Passwort „admin123“ rufen Sie FileGator…

  • Feeds für Fortgeschrittene – FreshRSS

    Ein gut gefüllter Feedreader spart viel Zeit. Statt sich von Webseite zu Webseite zu „hangeln“ werden die Neuigkeiten automatisch abgerufen und stehen – lesefreundlich aufbereitet – auf den verschiedenen Geräten zur Verfügung. Den Sync zwischen den Geräten können Angebote wie z.B. Feedly übernehmen. Wer mehr möchte, der kann sich kurz einen eigenen Verteildienst mit zusätzlichen Funktionen installieren. Alles, was man benötigt, ist ein bisschen freier Webspace. Oft betreibt man ja eine eigene Homepage oder einen Blog, so dass man auf dem Server noch etwas Platz zur Verfügung hat. Das genügt. Bekannte Namen für eigene Feed-Sammler sind „Tiny Tiny RSS“ oder „Miniflux„. Hier wird es um „FreshRSS“ gehen, da diese Lösung…

  • Nextcloud: File-Picker mit neuer Verschlüsselungsoption

    Für Nextcloud-Ordner können schon länger Upload-Links erzeugt werden. Die Empfänger des Links müssen über keinen eigenen Nextcloud-Account verfügen oder eine spezielle App benutzen. Es öffnet sich im Browser einfach ein Fenster mit einem Button, der die Auswahl von Dateien ermöglicht – fertig. Funktioniert auf allen Systemen und auch mobil. Für diesen sogenannten „File-Picker“ gibt es nun eine wichtige Neuerung: Eingestellte Dateien werden verschlüsselt und können nur vom Nextcloud-Inhaber eingesehen werden. Ideal für Bewerbungsunterlagen, im journalistischen Umfeld oder für alle sensiblen Daten. Damit die Verschlüsselung in der Version 26 funktioniert, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Nach einem Sync erscheint im Client eine Meldung, dass man die Verschlüsselung aktivieren kann. Falls nicht:…